Damals & Heute

20.09.2022
3/2022

So ändern sich die Zeiten. In der Rubrik «Damals & Heute» stellen wir in jeder Ausgabe des ZHAW-Impact eine historische Fotografie einem aktuellen Bild gegenüber. Die Fotovergleiche sollen aufzeigen, wie sich die ZHAW und ihr Umfeld entwickeln, wie sich die Erlebniswelten verändern und wie – trotz aller Umbrüche und Neuerungen – gewisse Dinge über Jahrzehnte bestehen bleiben.

Vom Stiftenhimmel zur Lernlandschaft

Im zweiten Obergeschoss der Halle 87 auf dem Sulzer-Gelände in Winterthur wurden jahrzehntelang Maschinenschlosser- und Dreherlehrlinge im ersten Lehrjahr ausgebildet. Dieser Ort wurde «Stiftenhimmel» oder auch «Lehrlingshimmel» genannt. Heute befindet sich dort die Lernlandschaft der ZHAW-Hochschulbibliothek Winterthur. Die Studierenden können hier zwischen Einzelarbeitsplätzen für konzentriertes Lernen und Gruppenarbeitsplätzen wählen.


Vom Monokularmikroskop zum Hightech-Instrument

In den 1950er Jahren mussten die Studierenden im Laborunterricht in Wädenswil beim Blick durchs Mikroskop noch ein Auge zukneifen. Heute sind die Geräte am ZHAW-Departement Life Sciences und Facility Management binokular und lassen sich direkt an Computer anschliessen. So wandern die Augen beim Forschen, wie hier im Botanik-Praktikum von Christine Bühler am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, häufig zum digitalen Bildschirm.


Vom Anzug zum Kapuzenpulli

Am «Technikum» in Winterthur, der Vorgängerinstitution der ZHAW School of Engineering, ­besuchte man vor rund 100 Jahren den Unterricht noch mit steifem weissem Kragen und Schlips oder Fliege. Heute ist im Projekt­unterricht im Fach Wirtschaftsingenieurwesen in der Klasse von Professorin Francesca Venturini nicht nur der Dresscode unkomplizierter. Die Zeit überdauert hat hingegen die gute alte Wandtafel.

Der Projektunterricht findet in Halbklassen statt; damit doch alle Studierenden zu sehen sind, haben wir dieses Bild zweimal nachgestellt.

 


Von der Wiese zur Stadtlandschaft

Als die Hardturm-Viadukte in Zürich gebaut wurden, standen die Betonpfeiler noch im Grünen. Die Toni-Molkerei wurde erst 1977 errichtet und später zum Campus-Gebäude umgebaut. Dieses prägt heute die Skyline in Zürich West und ist seit 2014 das Zuhause für die ZHAW-Departemente Angewandte Psychologie und Soziale Arbeit.


Von Holzkisten zu Glaskabinen

In den Dolmetschkämmerchen an der Scheuchzerstrasse 68/70 in Zürich, wo die Dolmetscherschule Zürich (DOZ) von 1976 - 1986 ihr Domizil hatte, waren die Platzverhältnisse etwas beengend. Die heutigen Räume des IUED Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der ZHAW an der Theaterstrasse in Winterthur bieten mehr Luft, Glas und Elektronik


Von der Fabrikhalle zum Bildungs- und Forschungszentrum für Gesundheitsberufe

Früher wurden hier tonnenschwere Stahlteile angefertigt und mit Kranbahnen über den Platz transportiert; das Bild aus dem Jahr 1967 zeigt eine dampfbetriebene Werklok der Firma Sulzer in Aktion. Heute haben Studierende und ZHAW-Mitarbeitende die Arbeiter im Übergewand abgelöst, und an der Stelle einer Fabrikhalle steht der Neubau des ZHAW Departements Gesundheit.

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