Erstmals mehr Studentinnen als Studenten

22.06.2021
2/2021

Unter den vielen Statistiken, die in der neuen Ausgabe des ZHAW-Jahresberichts gesammelt sind, sticht eine Zahl hervor: Mit 50,3 Prozent sind die Studentinnen erstmals in der Mehrheit. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lag der Frauenanteil unter den Studierenden noch bei 46,8 Prozent. Gesamthaft waren 14’256 Studierende im Jahr 2020 an der ZHAW eingeschrieben. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Wachstum der Hochschule geht damit stetig weiter.

In der Weiterbildung wuchs die ZHAW im Vorjahresvergleich noch stärker als in der grundständigen Lehre. Hier stieg die Zahl der Kurseinschreibungen im Berichtsjahr auf 9565, das sind 7,3 Prozent mehr als 2019. In der Weiterbildung sind die Frauen bereits länger in der Überzahl, aktuell liegt die Quote bei 55 Prozent.

Pandemie als Herausforderung

Dominiert hat das Jahr 2020 die Corona-Pandemie: Online-Unterricht und Homeoffice waren grosse Herausforderungen für die ZHAW. «Als im März die Hochschule innert einer Woche auf Online-Betrieb umstellen musste, habe ich ein riesiges Engagement und den Zusammenhalt aller Beteiligten gespürt», schreibt Rektor Jean-Marc Piveteau in seinem Vorwort. «Für mich ist das eine Lehre, die wir aus dieser Krise ziehen können: Zusammen können wir alles schaffen.»

Neues Zentrum für Gesundheitsberufe

Neben der inhaltlichen Profilierung setzte sich auch die bauliche Entwicklung der ZHAW fort: Mit dem Haus Adeline Favre in Winterthur hat das Departement Gesundheit im Jahr 2020 einen neuen Standort bezogen, der mit seinem Innenhof ein architektonisches Ausrufezeichen setzt. Das neue Gebäude auf dem Sulzerareal ist das landesweit grösste Ausbildungs- und Forschungszentrum für Gesundheitsberufe. In Wädenswil wurde zudem der Grundstein für ein neues Laborgebäude des Departements Life Sciences und Facility Management gelegt.

Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung sowie im Sinne der nachhaltigen Reduktion des Papierverbrauchs wurde der ZHAW-Jahresbericht 2020 nicht mehr gedruckt. Er ist als PDF abrufbar, zudem sind die Zahlen im Internet interaktiv aufbereitet.

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