Neuorientierung: Hallo Zukunft

25.11.2025
2/2025

Sie kommt selten freiwillig. Manchmal klingt sie verheissungsvoll, manchmal verschleiert sie ein Kostensparprogramm, und meist ist sie etwas unbequem: die Neuorientierung.

Zuweilen werden wir gezwungen, von heute auf morgen umzudenken, weil ­etwas nicht mehr trägt – ein ­System, eine Lieferkette oder der eigene Körper. Andere Neuorientierungen beginnen im Kleinen, mit einer Vision, aber vielen Hindernissen, weil die Umstellung aufwendig ist oder Verzicht erfordert.

Forschung, Lehre und Innovation leben davon, dass wir kritisch genug sind, zu erkennen, wenn wir in einer Sackgasse angelangt sind. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, wusste Hermann Hesse. Und er hatte recht: Auch wenn es Mut und Biss braucht, das Gewohnte hinter sich zu lassen, werden wir meistens doch belohnt, denn an neuen Ideen zu arbeiten, setzt auch auf magische Art positive Energie frei.

In Zeiten, die von disruptiven Technologien geprägt sind, ist Neuorientierung weniger ein Zustand als eine Haltung. Die Fähigkeit, das Alte loszulassen und die Prioritäten stets vor Augen zu haben. Wachsam zu bleiben, ist das A und O, denn: Die Zukunft wird kommen, egal, ob wir darauf vorbereitet sind oder nicht.

Sara Blaser, External Publications Lead

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