«Wichtig ist eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur»
Frau Etzer-Hofer, was macht die Fachstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement des Departements Gesundheit?
Irene Etzer-Hofer: Die Fachstelle gibt es seit 2012; und 2014 erhielt das Departement Gesundheit erstmals das Label Friendly Work Space der Gesundheitsförderung Schweiz und wurde seitdem zweimal erfolgreich rezertifiziert. Die Fachstelle ist in allen vier Leistungsbereichen der ZHAW tätig. Sie setzt das strategisch ausgerichtete BGM im Departement um, berät mit ihrer Expertise die ZHAW und deren Departemente und agiert auch in externen Unternehmen. So in BGM-Projekten nach wissenschaftlichen Standards, Analysen und Befragungen, Workshops, Konzepten oder Programmpaketen zu Gesundheitsthemen.
Warum braucht es heute ein BGM?
Gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeitende sind der Schlüssel für nachhaltigen Unternehmenserfolg – gerade auch in einer Arbeitswelt, die mit der Digitalisierung vor vielen neuen Entwicklungen steht. Speziell in der Corona-Pandemie zeigt sich, dass Unternehmen mit einem breit abgestützten BGM neuen Herausforderungen gezielter begegnen.
Ihr Ausblick in die Zukunft?
Die Arbeit wird in Zukunft individualisierter und dezentraler organisiert sein, sie wird örtlich und zeitlich noch flexibler. Das birgt Chancen, gleichzeitig werden sich aber auch die Belastungsfaktoren weiter zuspitzen. Nützlich ist eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur, die solche Veränderungen aufgreift und Mitarbeitende wie Führungskräfte aktiv in die Gestaltung und Optimierung der Arbeitsbedingungen einbezieht.
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