Welches ist Ihr persönlicher Spartipp?

06.12.2022
4/2022

Devi Bühler, ZHAW Life Sciences and Facility Management | «Im Dschungel von Energiespartipps ist es nicht immer einfach zu wissen, was wie viel bringt. Hier hilft eine einfache Faustregel: Überall, wo Wärme erzeugt wird, wird auch viel Energie gebraucht. Also beispielsweise beim Kochen, Heizen oder Warmwasser. Da lohnt es sich also besonders, sparsam mit der Energie umzugehen.»

Bernadette Sütterlin, ZHAW School of Engineering  | «Damit aus Absichten konkrete Handlungen werden, helfen Wenn-dann-Pläne für verschiedene Situationen. Zum Beispiel: «Wenn ich morgens das Gebäude betrete, gehe ich am Lift vorbei direkt zur Treppe.» Der Beschluss, wie man sich verhält, ist somit schon vor dem Eintreten der konkreten Situation gefasst und die Umsetzung erfolgt ohne Zögern.»

Anke Domschky, ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen | «Wenn wir das Grüne mit dem Gebauten verbinden, eröffnen sich neue Möglichkeiten. In einer sogenannten 15-Minuten-Stadt liegt die Natur vor der Haustür und alles ist per Velo oder Fuss gut zu erreichen. So spart man nicht nur Energie, sondern profitiert auch von Naherholung und dem Naturerlebnis.»

Jürg Rohrer, ZHAW Life Sciences und Facility Management | «Am besten sollte man den Stromverbrauch der Geräte sowie Lampen messen und gegebenenfalls durch effizientere ersetzen. Beispielsweise zeigt www.topten.ch die jeweils effizientesten Geräte und Leuchtmittel. Nach dem Vergleich mit dem gemessenen Stromverbrauch lässt sich abschätzen, ob ein Ersatz sinnvoll wäre.»

Cathérine Hartmann, ZHAW Angewandte Psychologie  | «Statt mir im Büro oder zu Hause viele einzelne Tassen Tee über den Tag verteilt zu kochen und den Wasserkocher häufig anzuschalten, bereite ich mir einmal eine grosse Teekanne zu und stelle sie aufs Stövchen!  Und auf meinem Tisch unter meiner Tastatur klebt ein Reminder «Drück mich zum Abschied». So weiss ich am Ende des Arbeitstages, dass ich mit dem Kippschalter der Steckerleiste alle Geräte in den Off-Modus versetze und so Stromspare!»

Nina Boogen, ZHAW School of Management and Law  | «Auch wenn jedes einzelne Gerät im Stand-by nicht viel braucht, in der Summe ist es doch viel verschwendeter Strom. Ich trickse mich daher selbst aus: Die Steckerleiste mit Kippschalter positioniere ich sichtbar auf meinem Tisch. Wenn ich das Büro verlasse, erinnert mich so das rote Lämpchen: Ausschalten!» 

Anke Kaschlik, ZHAW Soziale Arbeit | «Gegen Klimawandel und Energieknappheit hilft auf individueller Ebene vor allem Energiesparen – in allen Bereichen wie Wohnen, Mobilität oder Ernährung. Dabei fühle ich mich als Person mit sichererem Job und zwei Wohnstandorten besonders angesprochen, da meine Spielräume einfach grösser sind als bei vielen anderen.»

Florentina Gartmann, ZHAW Life Sciences und Facility Management | «Um Energie zu sparen, wird unsere Forschungsgruppe zwei Aquaponik-Anlagen in den Gewächshäusern komplett ausschalten. Zudem verschieben wir Versuche oder planen die energieintensiven Experimente in unserer Pflanzen-Klimakammer so, dass diese ausserhalb der energiekritischen Monate Anfang Jahr stattfinden werden.»

Franz Baumgartner, ZHAW School of Engineering  | «Wir sind fast ausnahmslos Bildschirm-Junkies. Ein grosser Bildschirm statt mehrere dieser Stromfresser sollte jedoch reichen. Bereits ein Monitor mit 27-Zoll-Diagonale verbraucht bei acht Betriebsstunden am Tag 40 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Hochgerechnet auf alle ZHAW-Mitarbeitenden entspricht dies dem Strombedarf eines mittleren Betriebes.» 

Irene Etzer-Hofer, ZHAW Gesundheit | «Energiesparen hat auch viel Potenzial für persönlichen Energiegewinn. Ich benütze zum Beispiel lieber die Treppe als den Aufzug. Damit setze ich nicht nur meinen Körper und meine Atmung in Bewegung. Jeder Schritt bringt auch einen Moment von Achtsamkeit und ermöglicht wohltuenden Abstand von so manch herausfordernder Situation.»

Stephan Rösli, ZHAW Angewandte Linguistik | «In meinem fünfköpfigen Haushalt versuche ich das Energiesparpotenzial auszuschöpfen: zum Beispiel diverse Handy-Aufladekabel, die Kaffeemaschine und sonstige Geräte bei Nichtgebrauch auszustecken. Lichter zu löschen, in Räumen, wo sich gerade niemand aufhält, ist mit Kids gar nicht so einfach, da ist man ständig unterwegs.»

Aufgezeichnet von Manuel Martin

2 Kommentare

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  • J

    Jakob Rechsteiner
    13.01.2023, 15.03
    Ein grosses Einsparpotential ist bei Mehrfamiliehäusern die Aussenbeleuchtung. Meistens ist das über Bewegungsmelder gesteuert. Wenn zum Beispiel eine Person oder auch eine Katze den Melder auslöst, gehen im ganzen Treppenhaus die Leuchten an und das dann meistens für mehrere Minuten. Besser wäre es doch, die Etagen zu segmentieren und Brennzeiten zu reduzieren.
  • K

    Klaus F. Stärk
    12.01.2023, 17.22
    Wasserhahn-Armatur: Hebel steht immer rechts auf kalt. Beim kurzen Gebrauch wird Warmwasser in die Leitung verschoben und kühlt dort wieder aus. Nur wenn Warmwasser verlangt wird, den Hebel dazu nach links schieben. Ausserdem tropft kein Wasser von den Händen auf den Hahn.